Lerntypen: warum sie ein Mythos und unwissenschaftlich sind

Bei Lerntypen werden Personen danach kategorisiert, mit welchen Sinnen sie am besten lernen.

Wer sich z. B. gerne etwas anhört, um Neues zu lernen, wird als sogenannter auditiver Lerntyp kategorisiert.

Wer sich hingegen lieber etwas anschaut, gilt als visueller Lerntyp.

Allerdings handelt es sich bei Lerntypen aus den folgenden vier Gründen um einen Mythos:

  1. Die Aufnahme von Informationen über verschiedene Sinne bedeutet nicht automatisch, dass man lernt.
  2. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für Lerntypen.
  3. Der Lerngegenstand sowie das Vorwissen und die Motivation der Lernenden bleiben unberücksichtigt.
  4. Lernenden und Lehrkräften entstehen durch Lerntypen Nachteile.

Du solltest Lerntypen deshalb kritisch hinterfragen, auch wenn sie populär sind und häufig in Bildungseinrichtungen angewendet werden.

Sie dienen höchstens dazu, neue Lernmethoden kennenzulernen, die du bislang noch nicht ausprobiert hast.

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Reflexion schreiben: Beispieltext fürs Seminar

Beachte
In diesem Artikel geht es um die Reflexion eines Seminars. Wenn du eine Reflexion eines Praktikums schreiben willst, findest du den passenden Artikel hier.

Eine Reflexion ist eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Handlungen und eigenen Erfahrungen.

Im Rahmen ihres Studiums müssen Studierende manchmal eine Reflexion über ihren Lernprozess in einem Seminar schreiben.

Im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Hausarbeit ist es in einer Reflexion explizit erwünscht, subjektive Empfindungen und Eindrücke zu beschreiben.

Allerdings solltest du deine Eindrücke auch immer begründen, damit sie für die Lesenden nachvollziehbar sind.

Beachte
Während man das Verb ‚reflektieren‘ mit ‚k‘ schreibt, wird das Substantiv ‚Reflexion‘ immer mit ‚x‘ geschrieben. Das Wort ‚Reflektion‘ gibt es in der deutschen Sprache nicht.

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Reflexion schreiben: Beispieltext fürs Praktikum

Beachte
In diesem Artikel geht es um die Reflexion eines Praktikums. Wenn du eine Reflexion eines Seminars schreiben willst, findest du den passenden Artikel hier.

In einer Reflexion setzt du dich mit eigenen Handlungen, eigenen Erfahrungen oder dem eigenen Lernprozess kritisch auseinander.

Eine Reflexion ist im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine Textsorte, in der es auch um subjektive Wahrnehmungen und Emotionen geht.

Beachte
Das Verb ‚reflektieren‘ schreibt man mit ‚k‘.

Das Substantiv ‚Reflexion‘ wird immer mit ‚x‘ geschrieben.

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Studienleistung: Unterschied zur Prüfungsleistung

Eine Studienleistung ist eine Leistung, die semesterbegleitend in einem Modul eines Studiengangs erbracht wird. Oft handelt es sich dabei um

  • ein Referat oder
  • eine kurze schriftliche Arbeit.

Mit einer Studienleistung wird überprüft, ob dein Wissen und deine Kompetenzen dem Ziel entsprechen, das mit der Veranstaltung bzw. dem Modul erreicht werden soll.

Die Studienleistung ist in der Regel unbenotet. In seltenen Fällen wird sie benotet, um den Studierenden eine Einschätzung der eigenen Leistung zu ermöglichen. Die Note geht aber nicht in die Endnote des Studiengangs ein.

Beachte
Das Bestehen einer Studienleistung ist manchmal auch die Voraussetzung dafür, eine benotete Prüfung absolvieren zu dürfen. Studienleistungen gleichen in dieser Hinsicht den sogenannten Scheinen in früheren Diplom- und Magisterstudiengängen.

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Eine Reflexion schreiben

Im Anschluss an ein Praktikum oder ein Seminar schreibst du häufig eine Reflexion bzw. einen Reflexionsbericht.

Ziel der Reflexion ist es, sich mit der erlebten Lernerfahrung kritisch und in schriftlicher Form auseinanderzusetzen. Das Erlebte wird dabei reflektiert und bewertet. Auf diese Weise sollst du nützliche Erkenntnisse aus deiner Lernerfahrung zusammenfassen.

Die Reflexion hat meist einen Umfang von 4–6 Seiten, kann je nach Lernerfahrung jedoch auch ausführlicher ausfallen.

Beachte
Vereinzelt findet man auch eine Reflexion in akademischen Abschlussarbeiten. Im Gegensatz zu einem separaten Reflexionsbericht wie beim Praktikum wird die Reflexion der Abschlussarbeit meist im Rahmen des Fazits geschrieben.

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So kannst du dein Studium finanzieren

Ein Studium ist immer mit Kosten verbunden. Nicht nur der Semesterbeitrag muss bezahlt werden, sondern auch die Miete, Lebensmittel und Freizeitaktivitäten.

Es gibt verschiedene Wege, dein Studium zu finanzieren. Die meisten Finanzierungsoptionen sind kombinierbar, sodass du auch während deines Studiums gut leben kannst, ohne dir Geldsorgen machen zu müssen.

Studium finanzieren Übersicht:
Finanzierungsart Einschränkungen Vor- und Nachteile
Unterstützung durch Eltern Abhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern Geld muss nicht zurückgezahlt werden
Kindergeld Altersbeschränkung Geld muss nicht zurückgezahlt werden
Stipendium Abhängig vom Stipendium Geld muss nicht zurückgezahlt werden
BAföG Altersbeschränkung, Einkommensbeschränkung, Vermögensbeschränkung Es muss nur eine Hälfte zurückgezahlt werden.
Schulden während des Studiums
Bildungskredit Altersbeschränkung Flexible monatliche Auszahlungen
Volle Rückzahlung mit Zinsen erforderlich
Beantragung oft erst im fortgeschrittenen Studium möglich
Bildungsfonds Meistens beschränkt auf bestimmte Studiengänge, gute Leistungen werden meistens vorausgesetzt Rückzahlung ist einkommensabhängig.
Rückzahlungsbetrag vorher oft nicht klar
Rückzahlungsbetrag kann deutlich höher als die Auszahlungssumme sein.
Nebenjob Maximal 20 Stunden pro Woche während der Vorlesungszeit Finanzielle Unabhängigkeit
Nimmt Zeit weg vom Studium
Dual studieren Entscheidung zu Beginn des Studiums Finanzielle Unabhängigkeit
Nur für einige Fächer eine Option

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BAföG Voraussetzungen

Es gibt Voraussetzungen für die BAföG-Berechtigung mit Bezug auf:

Unterstützt wird ein Erststudium innerhalb der Regelstudienzeit.

Der BAföG-Höchstsatz für alleinlebende Studierende liegt ab Oktober 2020 bei 752 €. Allerdings haben nicht alle BAföG-Berechtigten tatsächlich Anspruch auf den Höchstsatz.

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Die Hochschulzugangsberechtigung

Die Hochschulzugangsberechtigung (HZB) ist ein Bildungsabschluss, der dich für ein Studium an einer deutschen Universität oder Hochschule qualifiziert.

Es wird entweder die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife erworben. Als höchster Schulabschluss bietet die allgemeine Hochschulreife die Möglichkeit, an jeder Universität oder Hochschule zu studieren.

Auch durch eine berufliche Ausbildung kann eine Hochschulzugangsberechtigung erlangt werden.

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Richtig wissenschaftlich exzerpieren

Während deines Studiums wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit verschiedene wissenschaftliche Texte exzerpieren.

Beim Exzerpieren geht es darum, einen wissenschaftlichen Text in Hinblick auf eine spezifische Fragestellung zu untersuchen und relevante Kernaussagen herauszuschreiben.

Exzerpte werden vor allem zur Prüfungsvorbereitung und zur Vorbereitung auf Haus- oder Abschlussarbeiten verfasst.

Das Exzerpt sollte grundsätzlich immer kürzer sein als der Originaltext.

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So klappt es mit dem Werkstudentenjob

Der Werkstudentenjob ist oftmals mehr als nur eine reine Einkommensquelle.

Für viele Studierende ist der Werkstudentenjob ein idealer Weg, um relevante Praxiserfahrung zu sammeln, oder sogar eine potenzielle Einstiegsmöglichkeit im Anschluss an das Studium.

In deinem Werkstudentenjob darfst du maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten. Während der vorlesungsfreien Zeit darf beliebig viel gearbeitet werden. Als Werkstudent hast du Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn.

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